Zedtwitz-Liebenstein, Peter Emanuel, Freiherr von

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Entsendestaat	Pfalz, Kurfürstentum
Beginn	1765
Ende	1765
Hierarchie	Leiter einer Mission
Mission	Dauerhaft
Charakter	Bevollmächtigter Minister
Orte	München
Empfängerstaat	Bayern
SearchCharakter	C) Dauerhafte diplomatische Mission (Leiter einer Mission)
Literatur	Repertorium 3, S. 302

Beruf	Beamter
Standeserhöhung	1790 Aufnahme in den Reichsgrafenstand aufgrund eines Versehens erst nach seinem Tod
Bildungsgang	Vermittlung durch Verwandte an den Mannheimer Hof zu einer "höfischen Ausbildung" als Kammerpage, Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg, 1737 Cand. iur. utr.
Ämterlaufbahn	ab etwa 1729 Hofgerichtsrat, 1737 Kämmerer 1743 Regierungsrat, später Oberappellationsgerichtsrat, 1751 Ernennung zum Hofrichter als wirklicher kurpfälzischer geheimer Rat, ab 1756 Ernennung zum Minister, zugleich Oberamtmann von Neustadt, 1757 Gesandter zu Verhandlungen eines Garantievertrags zwischen Österreich und der Kurpfalz, 1761, 1766, 1771 und 1774 Urheber bei Konzeption und Verhandlung der Wittelsbacher Hausverträge, 1764 Vertreter Karl Theodors bei der Wahl des Kaisers in Frankfurt, ab 1768 Offizielle Übernahme des Außenressorts und Ernennung zum Obristkammerherrn, 1771 Ausscheiden aus dem Amt auf eigenes Gesuch hin nach Eklat und Konflikt mit dem kaiserlichen Hof aufgrund der Inbesitznahme der Rechsritterschaft von Ebernburg durch die Kurpfalz, in der Folge weiterhin enger Berater Karl Theodors v.a. in den Fragen der kurpfälzischen Familienpolitik und Beibehaltung des Titels eines Oberstkammerherrn
Konfession	Katholisch
Sonstiges	1757 Ernennung zum Ritter des Hubertusordens
Literatur	Kunz, In Treue fest