Ritter zu Grünstein, Lothar Franz Philipp Idolar, Freiherr von

Geboren	29 Mai 1868
Geburtsort	Kiedrich am Rhein
Verstorben	12 November 1945
Sterbeort	Garmisch-Partenkirchen

Kontakte

	Bayern Frankreich (1909 - 1914) Entsendestaat Bayern Beginn 1909 Ende 1914 Hierarchie Leiter einer Mission Mission Dauerhaft Charakter Geschäftsträger mit dem Rang eines Gesandten, Resident mit dem Rang eines Gesandten (1911) Orte Paris Empfängerstaat Frankreich SearchCharakter C) Dauerhafte diplomatische Mission (Leiter einer Mission) Literatur Benz, Außenbeziehungen, S. 982, Bringmann, Handbuch, S. 42, Schärl, Beamtenschaft, S. 335
	Bayern Belgien (1909 - 1914) Entsendestaat Bayern Beginn 1909 Ende 1914 Hierarchie Leiter einer Mission Mission Dauerhaft Charakter Geschäftsträger Orte Paris Empfängerstaat Belgien SearchCharakter C) Dauerhafte diplomatische Mission (Leiter einer Mission) Literatur Bringmann, Handbuch, S. 32, 42, Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Bayern, Schärl, Beamtenschaft, S. 335

Biogramm

Beruf	Gesandter
Standeserhöhung	1921 Ermächtigung des preußischen Justizministeriums zur Wiederaufnahme des alten Namens "Freiherr von Ritter zu Groenesteyn" statt wie bisher "zu Gruenstein"
Bildungsgang	Pagerie und Gymnasium München, 1887 Abitur, 1888-1891 Jurastudium in München und Berlin
Ämterlaufbahn	1895 Einberufung in den Auswärtigen Dienst des Reichs, 1896 Diplomatische Prüfung, Legationssekretär an der deutschen Gesandtschaft in Belgrad zugeteilt, 1896 kommissarische Leitung der Gesandtschaft, 1897 3. Sekretär der Botschaft in St. Petersburg, später an der Botschaft in London, 1899 Beurlaubung, 1900–1901 2. Sekretär an der deutschen Gesandtschaft in Brüssel, zwischenzeitig kommissarische Beschäftigungen an den Gesandtschaften in Kopenhagen und Luxemburg und der Botschaft in Paris, 1902 2. Sekretär an der Botschaft in Washington, 1903–1905 2. Sekretär an der Botschaft in Madrid, 1903 Charakter als Legationsrat, 1905–1906 Legationssekretär an der Gesandtschaft in Bukarest, 1909 Botschaft in Rom, 1906 1. Sekretär (Botschaftsrat), 1909 Entlassung aus dem Reichsdienst und Übernahme in den bayerischen auswärtigen Dienst, 1914 Rückkehr nach Deutschland, 1915 Reichskommissar bei der Beratungsstelle des deutschen Privateigentums in Frankreich und zur Vermittlung des amtlichen Verkehrs mit der spanischen Botschaft in Berlin (Wahrnehmung der französischen Interessen in Deutschland) und der Schweizer Gesandtschaft in Berlin (Wahrnehmung der deutschen Interessen in Frankreich), zugleich Präsident der Vereinigung der Reichsdeutschen aus Frankreich, 1920 nach formeller Aufhebung der Gesandtschaft als Ministerresident mit Wartegeld im einstweiligen Ruhestand
Konfession	Katholisch
Sonstiges	Senator der Deutschen Akademie
Literatur	Genealogisches Handbuch des in Bayern immatrikulierten Adels, Bd. 1, S. 597, Benz, Außenbeziehungen, S. 967f., Schärl, Beamtenschaft, S. 335, Lilla, Verwaltungshandbuch

Externe Links

• GND 1011643847
• VIAF 170624436
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