Datenbank Außenbeziehungen Bayerns

Fürstenberg, Wilhelm Egon, Graf

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Geboren 2 Dezember 1629
Geburtsort Heiligenberg
Verstorben 10 April 1704
Sterbeort Abtei Saint-Germain des Prés (Paris)


Kontakte

Mainz, Kurfürstentum Bayern (1660 - 1660)
Entsendestaat Mainz, Kurfürstentum
Beginn 1660
Ende 1660
Hierarchie Nicht in die Hierarchie einer Mission eingebunden
Mission Ad hoc
Charakter Anlass: Garantie Schwedisch-Pommerns, Reichstagsausschreibung
Orte München
Empfängerstaat Bayern
SearchCharakter A) Ad hoc-Mission
Literatur Repertorium 1, S. 272


Köln, Kurfürstentum Bayern (1660 - 1660)
Entsendestaat Köln, Kurfürstentum
Beginn 1660
Ende 1660
Hierarchie Nicht in die Hierarchie einer Mission eingebunden
Mission Ad hoc
Charakter Anlass: Garantie Schwedisch-Pommerns, Reichstagsausschreibung
Orte München
Empfängerstaat Bayern
SearchCharakter A) Ad hoc-Mission
Literatur Repertorium 1, S. 272


Köln, Kurfürstentum Bayern (1657 - 1657)


Biogramm

Beruf Diplomat, Staatsmann, Kirchenmann
Standeserhöhung 1664 Aufnahme in den Reichsfürstenstand gemeinsam mit seinem Bruder
Bildungsgang 1638-1642 Besuch des Gymnasiums, 1643 Immatrikulation an der Universität in Löwen, Studium der Theologie, 1646-1648 Aufenthalt am Collegium Germanicum in Rom
Ämterlaufbahn 1649 Weihe zum Subdiakon in Köln, Eintritt in die Domkapitel zu Köln und Straßburg, ab 1653 Mitglied verschiedener kurkölnischer diplomatischer Missionen, 1657 im Vorfeld der Kaiserwahl diplomatische Missionen an den Hof Ferdinand Marias in München sowie zum französischen König Ludwig XIV. sowie auch zur Kaiserwahl in Frankfurt selbst, 1658 Bindung Kurkölns sowie auch der Familie Fürstenberg an den französischen Hof durch einen Geheimpakt, in der Folge verschiedene längere Aufenthalte in Paris sowie an den Höfen der Rheinbundfürsten, 1663 Wahl zum Bischof von Metz, jedoch fehlende Anerkennung von päpstlicher Seite, 1682 Wahl zum Bischof von Straßburg, 1683 Erster Minister des Kölner Kurfürsten, auf seine Veranlassung Bündnisvertrag zwischen Kurköln und Frankreich, 1686 Aufnahme in das Kardinalskollegium, 1688 Wahl durch die einfache Mehrheit des Kölner Domkapitels, jedoch aufgrund fehlender Zweidrittel-Mehrheit keine Anerkennung durch den Papst, 1689 als Folge der kriegerischen Auseinandersetzungen um seine Bischofswahl und der militärischen Niederlage seines französischen Verbündeten Wechsel an den französischen Hof und später in die Abteien Fécamp und St. Germain-des-Prés
Sonstiges 1674-1679 Gefangenschaft in Wien aufgrund seiner Parteinahme für Ludwig XIV., Verurteilung zum Tode wegen Hochverrats
Literatur Braubach, Fürstenberg, ADB 7, S. 297-306, WBIS, Press, Fürstenberg, S. 147-149, Personendatenbank der Landesbibliographie Baden-Württemberg



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