Datenbank Außenbeziehungen Bayerns

Für welche Fragestellungen lässt sich die Datenbank verwenden?

Aus Gesandtendatenbank
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Durch die individuellen Erschließungsmöglichkeiten vor allem der Suchfunktion ist die Datenbank für die verschiedensten Anliegen der Nutzer offen. Aus einer allgemeineren Perspektive betrachtet, erlaubt sie in erster Linie natürlich Rückschlüsse auf die Einbindung Bayerns in das diplomatische und konsularische Beziehungsnetzwerk auf europäischer und inzwischen globaler Ebene. Doch auch über das Beispiel Bayerns hinaus lässt sich anhand der Datenbank die allgemeine Entwicklung des europäischen Diplomatiewesens untersuchen, wie etwa die Etablierung eines dauerhaften Gesandtschaftswesens in Europa oder die geographische Ausbreitung der diplomatischen Beziehungen. Ebenso verdeutlicht sie die Entwicklung hin zu einem präzisen, vierstufigen System der diplomatischen Rangklassen, das durch das Wiener Reglement von 1815 und das Aachener Protokoll von 1818 festgeschrieben bzw. weiterentwickelt wurde. Auch die weitere Ausdifferenzierung in diplomatische und konsularische Missionen lässt sich nachvollziehen. Außerdem stellt die Datenbank durch die Auswertung der Bestände des Hauptstaatsarchivs und die umfangreiche Bibliographie ein Hilfsmittel für die Erschließung des Archivmaterials sowie der Forschungsliteratur dar. Schließlich verweist sie zudem auf Desiderate in der Forschung, sei es nun, dass diese fehlt zu einzelnen Personen, zu Institutionen wie etwa zur Rolle bayerischer Gesandtschaften in anderen Hauptstädten oder eben zu den bilateralen Beziehungen Bayerns zu anderen Staaten oder zu Institutionen.